
Dein Kind verstehen…
…die Seele willkommen heißen
Schwangerschafts-Vorbereitung
Ängste & ambivalente Gefühle in der Schwangerschaft transformieren
Geburtsvorbereitung
Integration nach der Geburt
Vorgeburtliche Prägungen auflösen
Stillprobleme, Koliken, Schreikinder, Schlafprobleme, Schiefhals, Spannungen, ….
"Das einzige positive Selbstgefühl, das ein Säugling kennen kann,
gründet auf der Voraussetzung, dass er richtig, gut und willkommen ist.
Ohne diese Überzeugung ist ein Mensch, egal welchen Alters auch immer,
verkrüppelt durch Mangel an Vertrauen, an vollem Selbstgefühl, an
Spontaneität und Würde."
Unsere früheste Geschichte, unsere
Entwicklung von der Eizelle zum "fertigen" geborenen Menschenkind, prägt
unser Leben, unsere Psyche und unsere Physis, unsere Eigensicht und
unsere Weltsicht. Auf dieses Fundament bauen wir unser Lebenshaus.
Spannungen, Dysfunktionen und frühe Traumata aus dieser ersten
Entwicklungsstufe wachsen sich nicht aus, sondern prägen uns, wie alles
andere aus dieser Zeit, lebenslang, wenn sie nicht erkannt und
integriert oder aufgelöst werden. Wir finden den Zugang zu heilender
Arbeit am "Fundament" des Menschen. Wir treten in Kontakt mit unseren
unterschiedlichen emotionalen Welten und gewinnen so eine neue Sicht auf
die Gefühlswelten anderer.

Die stärkste Information auf körperlich- seelischer Ebene - nach der Zeugung und der Zeit im Mutterleib -, geschieht mit unserem Start ins Leben: der Geburt, sozusagen der „Erste Fingerabdruck des Lebens“. Sie ist immer ein extrem kraftvoller, schöpferischer Prozess, aus dem Wasserelement und der symbiotischen Beziehung zur Mutter hinaus in die irdisch-luftige Dimension und Trennung katapultiert. Aller Druck, der dabei entsteht und auch gebraucht wird, um uns in die Welt zu befördern, hat großen Einfluss darauf, wie wir später in Aktion treten werden und wie die Außenwelt dabei erlebt wird.
Das Neugeborene verfügt über eine zugleich sehr zarte und zähe Struktur,
die vieles aushält und fast allen Druck und Drehung der Geburt
hinterher ausgleichen kann, aber oft nicht alles. Ebenso So kann
Craniosacrale Balance vielen Babys und Neugeborenen dabei helfen,
Körperasymmetrien auszugleichen, innerlich zur Ruhe zu kommen, wenn die
Nöte des Kindes oder Eltern gehört wurden, und fördert die Anbindung des
Kindes an die Mutter.
Während der Behandlung lasse ich die
Mutter bzw. die Eltern die Geschichte der Geburt ihres Kindes erzählen,
während ich das Kind beobachte, wie es darauf reagiert. Dabei werden oft
die Momente des Geburt oder danach deutlich, wo der Prozess ins Stocken
geriet oder traumatisch erlebt wurde. Auch das Kind erzählt mit den Bewegungen und Reaktionen das Geburtserleben aus seiner Sicht.
Die Schwangerschaft kann die glücklichste Zeit im Leben sein... Nur während der Schwangerschaft sind wir einem anderen Menschen so nahe... Nur während der Schwangerschaft sind zwei Herzen so eng verbunden ...

Leider finden heutzutage gerade in der Pränatalzeit – also während der Schwangerschaft - mannigfache Irritationen statt. Das Baby erlebt das häufig als Stress und sein Autonomes Nervensystem dadurch schon während der Schwangerschaft seine erste pränatale Prägung von Kampf, Flucht oder Erstarrung.
Heilung findet statt, wenn wir die Momente von Irritation auflösen und den werdenden Eltern helfen, ihr eigenes Nervensystem wieder mit den Aspekten von Freude und Glückseligkeit in Kontakt zu bringen. Für Eltern und Baby findet dabei ein tiefer Lernprozess hin zur Gesundheit statt. Die Kommunikation und das Bonding werden dadurch schon pränatal gestärkt: Die besten Voraussetzungen für eine kraftvolle und schöne Geburt!
Hebammen bestätigen immer wieder, dass Schwangerschaften, die mit Craniosacraler Therapie begleitet wurden, für Mutter und Baby leichter verlaufen und weniger Komplikationen bei der Geburt auftreten. Frühere traumatische Erlebnisse - ungeplante Kaiserschnitt, Fehlgeburten - können verarbeitet werden und ambivalente Gefühle bezüglich einer neuen Schwangerschaft sich in Offenheit und Vorfreude wandeln.
Wie Beziehungsmuster heilen könnenDie Entdeckung der Schwangerschaft legt einen wichtigen Grundstein für ambivalente bzw. sichere Beziehungsmuster. Es geht dabei auch um die Stress-Resilienz der Mutter, so dass der Embryo sich geborgen und genährt fühlt. Wir erkunden, wie sich unsere Stärken schon im Mutterleib entwickeln und wie wir sie noch besser integrieren können. In der therapeutischen Arbeit werden die Defizite der damaligen Beziehungsmuster mit der Umwelt wieder balanciert.
Arbeit mit (vor-)geburtlichem Erleben in der PsychotherapieUnsere tiefsten Prägungen erfahren wir während der Schwangerschaft, der Geburt und der frühen Kindheit, woran wir uns meistens nicht bewusst erinnern. Aber unsere Körperseele (Zellgedächtnis) erinnert sich und erzählt im achtsam Hinhören, Hinschauen und Hinspüren ihr Erleben, das sich oft als Schlüssel zu einem tieferen Verständnis der bisherigen Lebenserfahrung erweist.
Unsere Beziehungserfahrungen aus jener ganz frühen Zeit waren mehr als hautnah, sie haben uns in unserem Werden geformt und konsequent unsere Energien in individuellen Lebensmustern organisiert und gebunden. Und vielleicht war die Geburt unsere erste Initiation in dieses Leben.
Auch bei den Eltern bringen die großen Veränderungen und Herausforderungen einer Schwangerschaft alte Verletzungen und Lebensmuster mit ins Spiel. So begegnen wir alle schon im Mutterleib auch elterlichen und kulturellen Lebensthemen mit ihren Licht- und Schattenseiten.
